Mystras

Fr 4. Mai 2018

Eine gute Lage ist eine gute Lage ist eine gute Lage! Und das byzantinische Mystras hatte eine gute Lage. Von den Hängen eines dem Taygetosgebirges vorgelagerten Bergkegels überblickte es die fruchtbare lakonische Ebene, in welcher in der Antike Sparta lag. Heute ist Mystras mit Ausnahme einiger Kirchen und Klöster eine Ruinenstadt und wirkt dadurch nur noch mehr wie ein Teil von Mittelerde.

Die Festung von Mystras auf dem Gipfel des Bergkegels.
Blick ins Tal über eine Kirche, die sich nicht ganz entscheiden kann, ob sie Ruine ist oder nicht.
Das Innere der Kirche.
Das Säulenportal der Kirche.
Diese Blume im Mauerwerk und die kleinen Schnecken haben uns fasziniert.

Bei den Schnecken haben wir überlegt, ob sie vielleicht Mineralien für ihre Schneckenhäuser aus dem Stein lösen.

ehrlich gesagt haben wir uns steinbeisser anders vorgestellt. aber vielleicht sind diese schnecken eine embryonale vorform?

Ruinenromantik pur.
Das Tor zwischen Ober- und Unterstadt.

Als wir Mystras verlassen, verknackst sich bina den Fuß. Sowas passiert natürlich nicht auf einem steilen Berg oder einer tiefen Höhle, sondern ganz banal auf der Stufe des Kassenhäuschens. Für einige Tage ist Knöchelkühlen und Wanderverzicht angesagt. Aber es ist nichts nachhaltig Schlimmes. Verknackst halt.

Von Mystra aus fahren wir noch einmal durch die Langada Schlucht, durch die wir ja vor ein paar

Tagen schon einmal gefahren sind, zur Bucht von Kalamata, um uns auf dem westlichen (linken) Finger des Peloponnes einen netten Strand zu suchen.

Wenn man im Bulli drin sitzt hat man das Gefühl, er würde fast an der Felsendecke kratzen.
Auf der Stellplatzsuche begegnen wir diesem Kranich.