Di 8. Mai 2018
Nach so vielen Strandtagen ist uns wieder nach Besichtigung zumute. Wandern geht mit binas Fuß noch nicht. Obwohl sie ihn brav regelmäßig im Mittelmeer kühlt und er zusehends besser wird.
Wir besuchen den Palast des Nestor, einen mykenischen Palast, der von den antiken Griechen, für die die Mykener ja auch schon jahrhunderte alte sagenumwobene Vorzeit waren, dem Helden Nestor zugeschrieben wurde. Nestor hatte von den Göttern die Gnade erhalten, drei Menschenleben alt zu werden, sodass er von der Fahrt der Argonauten bis zum Trojanischen Krieg so ungefähr jedes Gemeinschaftsabenteuer mitmachen konnte, bei dem es sich für einen mythologischen griechischen Heroen lohnte dabei zu sein. Quasi im Nebenberuf war er auch noch weiser Herrscher von Pylos.




ich hätte bei solchen besichtigungen gern einen kundigen archäologen an der seite, den ich mit fragen löchern kann. denn ich entdecke hier und da dinge, die ich mir nicht erklären kann. beispielsweise die unregelmäßig angelegten und in ungleicher anzahl vorhandenen, aber gleichgroßen löcher neben der ersten stufe zum gemach der frauen hinauf. wozu waren die denn da? oder rechts neben der stelle, wo im thronsaal der thron stand eine ca. einen meter lange, zum saal hin gebogene ca. fünf cm breite rinne/kerbe im steinboden, die an beiden enden an einem loch endet. was soll das? sowas steht natürlich weder im reisebuch, noch auf den schautafeln.