Utopien in der Hängematte

Donnerstag/Freitag 28./29.9.17

das davut-hotel hat einen kleinen campingplatz, auf dem wir herzlich willkommen geheißen werden.

aishe umsorgt uns wie eine mutter. zum einchecken gibt es tee, abends zur begrüßung ein paar teller mit essen und die einladung, wir könnten auch im restaurant essen, was wir einmal auch tun werden.

unsere hängematte hängt zwischen den palmen, das meer rauscht, ist richtig warm und voller fische.

aishes sohn elias sitzt unter dem großen baum im hof und macht schularbeiten, die kleine katze kommt angeschnurrt. blumen blühen. klingt idyllisch. ist idyllisch!!!

ich hänge in der hängematte rum, genieße die dusche mit viel seife und freue mich, daß ich nur schnell zum haus laufen muß, wenn ich aufs klo will und nicht unser porta potti organisieren muß.

das abendessen bei aishe ist schlicht, lecker und auch nicht ganz billig. aber schließlich sind auch eine flasche wein und ein halber liter raki dabei, mit dem wir uns bei sternenlicht und meeresrauschen ein bischen betrinken .

aber nachmittags stand auch plötzlich ein riesenteller mit obst und gemüse aus dem garten auf unserem tisch. nur so…

nachts beobachten wir ein gewitter über dem meer, das morgens unseren kleinen campingplatz erreicht und uns für eine halbe stunde in starkregen, sturm, donner und geblitz taucht.

in hamburg wäre von unwetter die rede gewesen. hier freuen sich alle über das bischen naß von oben.

Dass Gewitter hat zu „Temperatursturz“ geführt. Von „Affenhitze“ zu „Aushaltbar“. Gegen Mittag hat sich das Wette erholt. Und auch in der kommenden Nacht brauchen wir keinen Bettdecken. Die Bettbezüge reichen vollkommen.

Wir hängen übrigens nicht nur in der Hängematte rum. Nein! Wir gehen auch Schnorcheln, denn direkt vorm Campingplatz gibt ordentlich Fische zu sehen.