Meteoraklöster

Montag, 18.9.

schon von ferne sehen wir die markanten felsen von meteora und sind erschreckt von den vielen touristen in der stadt zu ihren füßen.

OK, wir sind auch Touristen, aber auf den Photos im National Geographic und im James Bond Film wirkten die Klöster einsam, verzaubert und der Welt entrückt…

aber wenigstens ein kloster wollen wir sehen. ein längerer fußweg dorthin verhindert touristenmassen. dabei wurden doch längst treppen gebaut und man muß sich nicht mehr in einem netz gefühlte 200 meter mit einer winsch hochziehen lassen, was die mönche damals vor einer eroberung sicherte. anschauen kann man nicht viel. die meisten räume sind den mönchen vorbehalten, die man nicht sieht.

Das Meteora Kloster „Heilige Dreifaltigkeit“.
Massenauftrieb beim Kloster „Groß Meteora“. Auf dem Parkplatz war noch viel mehr los.

einem begegne ich doch. er fragt, woher ich komme und ich habe gelegenheit, mich bei ihm zu bedanken, daß wir sein kloster besuchen durften.

die restlichen klöster sparen wir uns, zu viele touristen. aber wir wissen jetzt, wo der fotograf vom national geographic gestanden hat, als er seine tollen bilder machte.

Wir haben mit dem „Kloster zur Heiligen Dreifaltigkeit“ das richtige ausgewählt. Es ist das abgelegenste und aufgrunde der Tatsache, dass es den längsten Ab- und Aufstieg hat, auch das am wenigsten frequentierte. Dass die Mönche nur einen kleinen Teils des Klosters zugänglich machen und sich ansonsten von uns Touristen abschirmen, spricht eigentlich für sie.

Anschließend fahren wir weiter Richtung Süden, also Richtung Athen, bis kurz vor die Thermopylen. Dort stehen wir über Nacht oben am Berghang und schauen über den Platz, wo die Perser ihr Heerlager hatten auf die Berge, die Ihnen den Weg zum Pelopones versperrten. Es ist ein wunderbarer Sternenhimmel und wir sinnieren über Mythen und Geschichte der alten Griechen.