endlich wieder eu-europa. ich gebe zu, ich bin ein bischen erleichtert.
hier sind mir die regeln bekannt. ich kann ich straßenverhältnissen einigermaßen vertrauen.
klingt seltsam, ist aber so…
Wenn man aus Albanien kommt, wirkt Griechenland geradezu preußisch ordentlich und straff organisiert. Es fällt auf wie gut hier Landwirtschaft funktioniert und wie viele produzierende Betriebe es hier gibt.
unser erster weg führt nach ioannina. ein überraschend buntes , lebendiges universitätsstädchen. in unendlich grüner landschaft gelegen und mit dem tzoumerkagebirge als naheliegenden abenteuerspielplatz.
es macht spaß, durch diese stadt zu bummeln. und wenn man aus dem schmuddeligen, maroden albanien kommt, erscheint einem griechenland unendlich sauber, geordnet, strukturiert.
ich bin aber auch erschrocken über die eleganz vieler geschäfte, den schick und die gentrifizierenden auswüchse.
wir sitzen länger mit s… in einer bar bei cafe und sprechen über griechenland und politik.
s… ist student der informatik, trotzkist und träumt von der wiederbelebung der 4. internationalen in einem abeiter- und bauernstaat.
hmhm. als zukünftiger informatiker läßt sich leicht von einem arbeiter- und bauernstaat träumen.
am nächsten tag wollen wir rafting auf dem Arachtos machen, sofern die station noch offen hat. auch hier ist nachsaison.