Monemvasia

Sa 21. Apr. 2018

Wir fahren nach monemvasia, einer mittelalterlichen stadt. auf einer vorgelagerten insel gelegen, die mit einem damm mit dem peloponnes verbunden ist und wo wir nur zu fuß hinkommen.

Unterwegs begegnen wir dieser Landschildkröte, die davon offensichtlich weniger begeistert ist, als wir.

eine landschildkröte ist schneller, als man glaubt. eben noch mitten auf der straße, aber bis der photoapparat startklar ist, ist sie auch schon fast im gebüsch verschwunden.

Die Landschaft ist immer wieder beeindruckend.

irgendwo auf der strecke ein dorf in den bergen. straßen, die zum dorfkern hin immer enger werden, bis wir auf einem platz stehen und nicht mehr ausmachen können, zwischen welchen häusern hindurch es weitergeht. die schilder sind hier auch ausnahmslos in griechisch. der ort hat einen laden, betrieben von einer alten frau, die sich über uns als kundschaft freut und mir in ihren zugekramten regalen jedes produkt anbietet und die marmeladen, öle und kekse aus dem nachbargeschäft gleich dazu. dabei brauchen wir nur ein wenig obst und tomaten. irgendwann müssen wir regelrecht flüchten, weil die alte auch nach dem bezahlen nicht aufhört.

Geht die Straße hier lang, oder gehts hinter den Häusern nicht mehr weiter?

monemvasia ist ein hübscher ort aber komplett dem tourismus preisgegeben. in der hauptgasse reiht sich ein souveniershop neben das nächste cafe, rechts und links davon sind alle häuser zu hotels, pensionen und apartments umgebaut. im winter wohnen dort grade mal noch fünf leute. der menschenstrom hält sich heute in grenzen, aber in der hochsaison muß es ein ziemliches gedränge und geschiebe sein.

Schöne Häuser in Monemvasia.
Die Hauptgasse ist eine einzige Touristenfalle.
Eine Katze gibt ihre Bestellung auf. (Kaum zu glauben, aber tatsächlich NICHT gestellt!)

Wir bleiben nicht lange in Monemvasia; Stadtrundgang, Kaffee, Emails checken; und weiter. Wir wollen an der Westküste des östlichen Fingers des Peloponnes schlafen. (Für Ost-West-Legastheniker: Auf der Karte die linke Küste des rechten der drei Finger des Poloponnes.)

Blick zurück auf Monemvasia. Ja, hat was von Gibraltar.
Auf dieser Klippe übernachten wir in einem Blumenmeer.
Eine der Blumen in Großaufnahme. Bina versucht immer noch rauszukriegen, wie sie heißen.